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Wie Playmobil mich zwingt, Vorsätze zu machen

Als ich klein war, hatten mein Bruder und ich eine Kiste Lego und zwei Kisten Playmobil. Ach war das Leben damals nicht herrlich einfach?

Inzwischen habe ich zwei Kinder, eins noch nicht wirklich im Playmobil-Alter und das Andere mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 10 Minuten (aber nur wenn man daneben sitzt und sich sämtliche Szenarien ausdenkt, bei dem mindestens ein Playmobil-Maxerl lauthals um Hilfe schreit), trotzdem gab es über die Jahre und vor allem nach einem Urlaub im Playmobilland eine wundersame Vermehrung auf zuletzt gezählte 7 Kisten! (Zum Glück war uns das Legoland als Familie mit zwei kleinen Kindern zu teuer - Sonst wär da wahrscheinlich auch noch einmal das halbe Sortiment als blinder Passagier mit nach Hause gereist.)

Langer Rede kurzer Sinn: Zeit ist es, sich um die steigende Population der Playmobil-Maxerl-Bevölkerung zu kümmern. 

Diesmal habe ich leider nichts annehmbares im Internet gefunden, obwohl es tausende Vorschläge zur Aufbewahrung von Playmobil und/oder Lego gibt. Das liegt wohl daran, dass andere Leute wesentlich mehr Energie in das Aussortieren von Playmobil stecken als in die Neuanschaffung und somit auch weniger Platz brauchen.

Bei zwei - nicht allzu vollen - Kisten war es früher nie nötig, die einzelnen Playmobil-Sets gesondert zu lagern, da wir alle zwei Kisten auf den Boden ausgeleert haben und nach dem Spielen Stunden damit verbracht haben, mit unserer Mutter die ressourcenschonenste Art des Aufräumens zu diskutieren. Hehe. 

Doch spätestens nachdem ich ein und das selbe Playmobil doppelt gekauft hatte, da ich nicht mehr wusste, dass ich es schon zuhause hatte war es offensichtlich, dass sich die Sortierung zwischen Maxerln, Hausbauteilen und Kleinkram nicht mehr reicht. 

Während ich also anfing, die Tonnen Playmobil nach Sets zu sortieren, hat sich Mark.us derweil ums Lego gekümmert und kam auf eine sehr einfache, kostengünstige und sehr praktische Idee, die ich gleich eins zu eins auf unser Playmobil umgesetzt habe: kleinemittlere und große Kuststoffbeutel von Ikea. So werden die einzelnen Sets getrennt voneinander aufbewahrt und beschriftet, man kann trotzdem leicht erkennen, was sich in dem Sackerl befindet und man bekommt viel mehr Sets in eine Kiste, da man mit den kleinen Sets gut die Lücken zwischen den großen und sperrigen Sets schließen kann. 

Wenn man im Playmobilland Urlaub macht und dann im eigenen Hotel übernachtet, hat man dort die Möglichkeit, sich immer wieder eine Kiste Playmobil mit aufs Zimmer zu nehmen (und ja, auch nach einem ewig langen Tag im Playmobilland spielen die Kinder am Abend noch weiter mit Playmobil am Zimmer ;D). Die Kisten sind nach Themen geordnet und so hat man die Möglichkeit, sich etwas nach dem Geschmack der Kinder zu richten. 
Das Konzept hab ich nun auch auf mein Playmobil übertragen. Ich habe versucht, die Sets nach Themen zu sortieren und das hat ganz gut geklappt. So kann man sich immer wieder nur eine Kiste herholen, dafür dann auch wieder den ganzen Inhalt bespielen und dann wieder wegräumen (oder mit den Kindern über das Wegräumen diskutieren - The Circle of Life). Gerade für die neueren Playmobil-Sets hab ich dann auch einen Schnellhefter in der Kiste, in der die einzelnen Bauanleitungen und/oder "Inhaltsangaben" zu finden sind, damit man sich beim Wegräumen etwas leichter tut und auch leicht kontrollieren kann, ob die kleine Madame eh kein Playmobil verschluckt hat.

Mit meinen Kisten von Rotho bin ich mehr als zufrieden und verwende sie nun schon seit einigen Jahren. Man kann sie superbequem durch die Wohnung schieben aber auch gut stapeln, darüber hinaus hat sich die Größe von 57l bei Spielzeug als praktisch erwiesen.

Und zum Abschluss nun auch ein Foto mit dem aktuellen Zwischenstand:

vlnr: Kiste "Handel mit Waren", Kiste "Gesundheitswesen", Kiste "Handel mit Dienstleistungen", Kiste "Handel mit Pflanzen

Die Kisten sind super zum stapeln!

Und da nicht einmal alle Kisten auf ein Bild passen lautet mein neuer Vorsatz für die nächste Runde des Aussortierens bzw. Ordnung machens: (Mindestens) Eine Kiste weniger! ;D Wir werden sehen, ob das so funktioniert bzw. berichte ich dann, auf welche Art ich sie los geworden bin. 

1 Kommentar:

  1. Also das mit den getrennten Aufbewahrungen für das Lego machen wir auch so - die einzelnen Sets sind mit den Anleitungen und den restlichen Teilen (man kann ja oft mehrere Figuren aus einem Set machen und nicht bei allem wird jedes Teil gebraucht) in einem zip-Gefriersackerl - geht supa!!
    Lg ena

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