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Useful Things... : Krawattenknoten

In dieser neuen Rubrik möchte ich Dinge teilen, welche ich beim Surfen im Web gelernt habe, und welche sich im realen Leben als durchaus nützlich erwiesen haben.

Den Anfang mache ich mit einem Tipp, den ich genau genommen nicht aus dem Internet habe, sondern von Galileo, aber dank Youtube kann man den Beitrag hier noch immer aufrufen.


Das Video ist an sich selbsterklärend, vielleicht muss man es sich ein paar mal ansehen und ausprobieren bis man es eingeübt hat, aber an sich verwende ich in 95% der Fälle nur mehr diesen Knoten.

Die Vorteile sind, dass man beim um die Hand legen der Krawatte, das breite Ende bereits so ungefähr lang lässt, wie die Krawatte dann fertig lang sein soll. Ich schaffe es dadurch fast immer beim ersten Binden die richtige Länge hinzubekommen. Der Knoten fällt auch bei den meisten Krawatten sehr schön und hat für meinen Hals zumindest eine angenehme Dicke. Nachteilig ist lediglich, dass ab und zu die Schlinge um den Hals sich beim Übergang in den Knoten an einer Seite falsch herum in den Knoten zieht, oder dass der obere Querteil des fertigen Knotens bei manchen Krawattenlängen etwas schief laufen kann. Im Allgemeinen erziele ich aber mit diese Bindungsart sehr schöne Ergebnisse die für den Alltag durchaus ausreichend sind.

Bei besondern Anlässen binde ich meistens einen Windsor, der zwar sehr schön symmetrisch ist und bei dem ich mittlerweile auch meistens auf Anhieb die richtige Länge hinbekomme, aber der sehr breit wird als Knoten und deshalb nicht bei jedem Hemd geeignet ist.

Der halbe Windsor wäre auch noch eine Variante die ich früher meist verwendet habe, wo der Knoten zwar weniger dick ist, aber bei diesem Knoten bekomme ich immer erst mit dem dritten Anlauf die richtige Länge zusammen und außerdem neigt der Knoten auch dazu schief zu sein. Gegenüber dem halben Windsor würde ich also die oben beschriebene Methode bevorzugen.

Positionierung - Teil 4


Let’s get this over with…

Das Feedback zu meinem letzten Beitrag in „Positionierung - Teil 3“ war eher ein unverständiges Schulterzucken meiner Leser, weshalb ich hier nun abschließend meine Schlussfolgerungen liefere, welche beim letzten Mal vielleicht als fehlend empfunden wurden.

Die Kurzzusammenfassung vom letzten Mal:
-) Um Erfolg zu haben muss die Motivation stimmen
-) Selbst wenn die Motivation stimmt kann es sein, dass der Erfolg ausbleibt bzw. dass andere mit weniger Aufwand mehr Erfolg haben

Meine Motivation lag von Anfang an nur teilweise beim Inhalt, zu einem großen Anteil jedoch schon bei dem gewünschten Erfolg mit einer Community von Leuten mit gleichen Interessen in regen Austausch zu treten. Aus diesem Grund versuchte ich meine Interessensgebiete einer gewissen Struktur unterzuordnen. Videoblogs schieden fürs erste aus, da ich mir bei einem Testversuch vor der Kamera reichlich blöd vorkam so ganz alleine meine Gedanken in den Raum zu quatschen. Dem geschriebenen Blog hab ich dann das Schema aufgezwungen, meine Beiträge regelmäßig und in festen thematischen Blöcken zu veröffentlichen sowie auch in Englisch zu schreiben, um ein breiteres Spektrum an Lesern zu erreichen.

Am Anfang allen Bloggens steht der Aufwand, wobei noch
mit kaum Interaktion mit dem Publikum zu hoffen ist; mit Glück
nimmt die Menge an Publikum und die Interaktion mit demselben
zu und man erreicht eine Phase wo sich das Hobby zu lohnen
scheint; hat man ein Publikum jedoch mal begeistert, bedeutet
dies, dass man den Aufwand erhöhen muss, weshalb es
sehr wahrscheinlich ist, dass früher oder später der Aufwand
wieder Überhand nimmt...

Genau diese berühmten 15-minutes-of-fame, wo alles in einem Fluss ist und scheinbar mühelos sich der Inhalt allein aus der Interaktion immer wieder neu erfindet, waren mein Ziel und ein Großteil meiner Motivation. Der mühevolle Rest der Aufbauarbeit mit wenig Lohn für die Mühe oder die Erhaltungsarbeit, um eventuelle Popularität nicht wieder zu verlieren gehören zwar dazu, aber wenn man nicht 100% hinter seinen Themen steht, dann verliert man schnell den Antrieb diesen wesentlich größeren Anteil des Bloggens auch wirklich durchzuhalten. Genau das ist auch passiert, weil ich versuchte auf zwei Stühlen zu sitzen, dem Inhalt sowie den Träumen vom Erfolg gleiche Aufmerksamkeit zu schenken. Durch die sinkende Motivation und die Aussicht ein weiteres Projekt als gescheitert zu den Akten zu legen, driftete ich zusehends in diese Sinn-Krise.

In der Stagnation gelähmt stellte sich zusätzlich noch die Frage was kann man eigentlich noch Einzigartiges schaffen, wenn es doch zu jedem Thema schon jemanden gibt, der zumindest gleich guten, wenn nicht vielfach besseren Inhalt liefert. Sollte man sich nicht einfach auf den Konsum von Information beschränken und das Internet nicht noch mehr zumüllen? Dabei war es schließlich auch nicht förderlich sich mit diesem Ende des Blogspektrums zu beschäftigen, nämlich der inflationären Flut an oftmals uniform wirkenden Blogs gleichen Alltagsinhalts. Ich hatte keinerlei Interesse daran ein weiterer Tropfen in diesem Meer der Belanglosigkeit zu werden. Man braucht beispielsweise nur auf blog-zug.com schauen und findet insbesondere zu den Themen Fashion, Fotographie, Persönliches, Bücher etc. Unmengen an Einheitsbrei, wobei die einzelnen Verfasser dennoch die Ausstrahlung meistern, sich für einzigartig zu halten.

Einige davon scheinen sogar wirklich eine stattliche Leserschaft zu generieren, obwohl sie genauso flach und uninspiriert sind, wie der Blog gleich daneben. ‚Wie das?’ fragt man sich und bei etwas Recherche kommt man zu der Erkenntnis, dass man sich Publikum auch „kaufen“ kann. Ähnlich wie bei Gruppen auf Facebook, wo es darum geht Freunde für sinnfreie Klickspiele anzuhäufen, kann man unter den Bloggern ähnlichen Gemüts durch gegenseitiges Liken und Give-away-Contests, wo man unter allen die brav auf „follow this blog“ klicken Tand vom Flohmarkt verlost, tatsächlich eine „Leserschaft“, die bis in die Tausende gehen kann, vortäuschen.

Wenn es beim Blog nur um Style-over-Substance geht, dann mag dies dem einen oder anderen auch genügen um das persönliche Ego zu puschen. Aber ein derartiges Ergebnis rechtfertigt für mich nicht den Aufwand, zudem es mir ja um eine Interaktion mit einer Leserschaft ging und nicht bloß darum eine zu haben. Einige Leute mit denen man sich über ähnliche Interessen austauschen kann, dass wäre schon was Feines. Besser auf jeden Fall als 1000 anonyme Bildchen die einmal und nie wieder über meinen Blog stolpern.

Mein momentaner Erkenntnisstand führt also zu dem für viele wohl offensichtlichen Ergebnis, sich in Zukunft nur auf eine Sache zu konzentrieren, und das ist mein Inhalt. Auch wenn ich meine Gedanken vielleicht nur für mich selbst dokumentiere. Darum auch die Entscheidung von nun an auf deutsch und ohne festes Schema zu bloggen. Kein Streben mehr nach Breitenwirksamkeit, Publikum, oder Bekanntheit. Nur noch das was mich interessiert, bewegt, aufregt, antreibt. Wer auch immer daran Interesse hat ist gerne auch eingeladen mir seine Gedanken und sein Feedback zuteil werden zu lassen, wenn aber nicht, dann soll es zumindest kein Hindernis mehr sein dennoch weiterzumachen.

Housekeeping - Day 2

Tag 2 hat sich mit dem Schlafzimmer beschäftigt. Prinzipiell muss ich ja sagen, dass ich die Hausarbeit vor der Challenge schleifen hab lassen, da ich währenddessen eh alles aufmascherl. Deshalb sah das Schlafzimmer schon arbeitsintensiver aus - vor allem, weil das Babybett in unserm Schlafzimmer steht und das bei mir  immer ein Magnet für Unordnung ist.

Die Aufgaben für heute waren:

REINIGUNG

-) Zieh das Bettzeug ab

Da das Baby die halbe Nacht bei uns im Bett schläft, ist es nie verkehrt, die Überzüge zu waschen ;). Ein kurzer Blick auf meine eigene Haushalts-To-Do-Liste verriet mir, dass das sowieso dran war.

-) Wasch das Bettzeug

Die Schmutzwäschebehälter sehen sowieso schon gefährlich voll aus.

-) Häng die Zierkissen raus in die Sonne, um die Staubmilben zu beseitigen

Tatsächlich haben wir ein paar Zierkissen im Schlafzimmer. Da ich nicht so der Fan von Zierkissen bin, sondern die vollständige Variante von70x90 brauch, liegen sie alle auf der Seite von Mark.us. Egal. Heute lagen sie am Balkon für ein kleines Sonnenbad.

-) Saug die Matratze ab

Angeblich hilft das ja sowas von überhaupt nicht gegen Milben etc. Aber schaden tuts auch nicht. Also hab ich sie mal wieder abgesaugt.

-) Dreh die Matratze um, wenn du das in den letzten 3 Monaten nicht getan hast

HIER spätestens musste Mark.us übernehmen. ;D An sich, hab ich nie sonderlich darauf geachtet, die Matratze regelmäßig umzudrehen. Das hat jetzt ein Ende und steht ab nun in meiner Haushalts-To-Do-Liste.

-) Heb die herumliegende Wäsche auf und räum sie weg

DAS war schon ein großer Brocken. Das Meiste von dem Babygewand hab ich mir von einer Freundin ausgeborgt. In der Zwischenzeit haben mir aber auch andere Leute Gewand geschenkt. Um hier nicht ins Durcheinander zu kommen, trenne ich das Gewand in "Meins" und "Ihrs". Was zur Folge hat, dass das wegräumen etwas länger dauert. Egal. Ich hab mich soweit umgewöhnt, dass meine Wäsche meistens im andern Zimmer gegenüber von den Kleiderkästen liegt ... die kurze Zeit, bevor ich sie wegräum ;P. Mark.us bemüht sich auch sehr. Er bräuchte halt einen stummen Diener ;D.

-) Heb den herumliegenden Papierkram auf und räum ihn weg

Diesen Punkt hab ich quasi übersprungen, weil nicht vorhanden *schulterklopf*

-) Heb den übrigen Kram auf und räum ihn weg

Hier hab ich wiedermal die Babyecke aufgeräumt. Man merkt, dass sich die Babysachen noch nicht so in die Ordnung eingefügt haben, darum schwirren sie noch durch die ganze Wohnung herum. Ich hoffe, das wird sich in der nächsten Zeit geben (glaube es aber nicht). Eine interessante Änderung: Ich hab die große Pflanze, die vorher nur im Weg rumstand, vom Boden auf den Beistelltisch neben dem Gitterbett gestellt. Ich wollte nicht gänzlich auf Pflanzen verzichten. Das gefällt mir besser.

-) Wische alle Oberflächen, Nachttische, Kommoden, Spiegel und Bilderrahmen ab

Ich hab in den Buch, von dem ich schon geschrieben habe, gelesen, dass man darauf achten sollte, die Abstellflächen nicht zuzukramen. Also ist im Schlafzimmer ganz wenig auf den Flächen gewesen - und so auch wenig zu reinigen. Bei dunklen Möbeln - wie wir sie haben - ist es aber immer wieder erschreckend, wie staubig die Wohnung eigentlich ist. Ich glaube, wir brauchen mehr Pflanzen.

-) Staubfänger abstauben

Ich übersetz das mal mit Staubfänger ;D. Wir haben 3 Bilder im Schlafzimmer stehen. Ja, am Regal stehen. Irgendwann werden wir sie vielleicht aufhängen. Bis dahin müssen sie so und so abgestaubt werden. Ansonsten haben wir eigentlich keine Staubfänger im Schlafzimmer stehen.

-) Staube den Deckenventilator von dem Staub ab, der sich über den Winter angesammelt hat

Jaja, in Australien, wo Katrina lebt, wird es ja jetzt erst Sommer! Wie auch immer - wir haben keinen Deckenventilator. Gibts die überhaupt noch? Das ist für mich eher 80er ;D.

-) Sauge den Boden, inklusive unter dem Bett

Ich versuche seit einiger Zeit, wirklich jeden Tag alle Böden in allen Zimmern zu saugen und schaffe es sogar verhältnismäßig oft. Also war dieser Punkt kein Problem. Wir haben unter dem Bett eine Matratze eingemottet, dh ich muss nur ein bisserl unterm Bett saugen. Praktisch.

-) Überziehe das neue Bettzeug

Hier ein weiterer Punkt, den ich im Haushalt eigentlich nie machen muss - Betten überziehen. Zimmermädchen wär meine absolute Horrorvorstellung eines Jobs und hier ein anerkennendes Lob an alle Zimmermädchen da draußen: Ich hab keine Ahnung, wie ihr das schafft! ;) Hier hat also Mark.us wieder übernommen. Langsam muss ich mich ranhalten, dass ich wenigstens das Meiste der Challenge noch selber mache ;D.

AUSSORTIEREN

Wir sollen heute die aktuelle Lage der Staubfänger überdenken. Brauchen wir wirklich alle? Wie wir gerade gesehen haben, ist das eine Menge Arbeit, die wir uns ersparen könnten. Wie schon geschrieben, ist das in diesem Zimmer nicht so das Thema. Also musste ich eigentlich nichts machen bei diesem Punkt.

ORDNEN

Hier sollten wir den Nachttisch ordnen. So ein Pech aber auch, dass wir keine Nachttische haben ;D. Dafür aber ein Gitterbett. Ich würde also sagen, dass es Unentschieden steht.

NEUE GEWOHNHEIT

Mach jeden Morgen dein Bett. Ich hab das schon seit längerem auf meiner Haushalts-To-Do-Liste und es funktioniert eigentlich zufriedenstellend. Also muss ich auch diesen Punkt nicht beachten ... bzw. jeden Tag! ;D

NUR 5 MINUTEN

Wisch über deine Sessel. Ich habe beschlossen, alle 5-Minuten Aufgaben geschlossen am Wochenende zu machen. Aus Tradition.



Nun wäre also auch der 2. Tag geschafft. Ich muss sagen, es ist sehr schwer, die Energie für den Haushalt, Baby, Mann und LEBEN zu finden. Aber es wird schon gehn. Ich werde in den nächsten 18 Tagen einfach meine Augenringe pflegen. Mahlzeit!