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From Austria For The World - Episode 1

Nachdem es in den letzten Wochen sehr still war möchte ich hiermit bekanntmachen, dass ich keineswegs untätig war, sondern ich gemeinsam mit einem Freund fleissig an einem neuen Videoblog gebastelt habe. Hier nun unsere erste Episode in zwei Teilen.


Teil 1:



Teil 2:


Weihnachtsanhänger quillen

Vor einigen Wochen habe ich mal beim Hofer ein Set zum Quillen entdeckt, und konnte nicht widerstehen es zu nehmen. Ich hatte überhaupt keinen Plan, was es genau war, doch ich hab gehört, dass man mit dünnen Papierstreifen kleine Kunstwerke zaubern kann. In diesem Fall sind sogar ein paar Anregungen zum Thema Weihnachten vorhanden, was das ganze etwas erleichtert.

Es lag einige Zeit lang im Kasten herum, bis ich dann anfing, für den Adventkalender unserer Kiddies die Anhänger selbst zu gestalten. Wir haben einen Zweig aufgehängt, der jeden Tag mit einem neuen Behängsl (pro Kind, also insgesamt 2 pro Tag) geschmückt wird und bis Weihnachten wird es so ganz schön voll werden.

Das Ganze ist eigentlich ganz einfach. Man dreht Papierstreifen ein, lässt sie auf eine bestimmte Durchmesser-Größe aufspringen, klebt die Enden zu, bringt den Einzelteil in Form, macht noch mehr bis es eine Figur ergeben könnte und klebt alles zusammen. Geht recht einfach, ist aber trotzdem zeitaufwändig - wie basteln eben so ist. Dafür schaut das Ergebnis aber auch was gleich ;-)

Es war mir eine Freude dies mal auszuprobieren und ab und an wird es sich bestimmt ergeben, sowas mal zu bestimmten Gelegenheiten zu machen. Jedenfalls ist es eine gute Möglichkeit.

Utensilien: Papierstreifen, Eindreh-Hilfe, Quillschablone, Klebstoff

ein Stern und ein Weihnachtsbaum mit Kugeln
fertig verpackt für unseren Adventkalender




by 'ena'

Fußsack

Zur Abwechslung mal ein aktuelles Thema, das der Jahreszeit entsprechend ist.

Ich habe einen großen Fell-Fußsack für den großen Kinderwagen unseres Minis. Dieser passt irgendwie (obwohl beim Kauf hoch und heilig versprochen) nicht auf unseren Buggy, den ich doch auch öfter mal verwende, wenn ich mit nur 1 Kind unterwegs bin. Er schleift an den Rädern und rutscht herum, weil die Öffnungen für die Gurte ganz anders liegen. Also hab ich schon seit einigen Wochen *schäm* die Idee einen eigenen Fußsack zu nähen - ganz nach meinen Vorstellungen für das passende Gefährt.
Ich bin von ca 9 Uhr Abends bis halb 4 in der Früh von gestern auf heute und dann heute nochmal ca 2 h daran gesessen und seht mal, was daraus geworden ist.


Vorne wurde es ein Schwedenstoff, auf den mein Mini recht fliegt. Er kuschelt mit den Vögeln, während ich den Stoff am Boden zuschneide (auf der gegenüberliegenden Seite versteht sich).


Innen hab ich einen wasserabweisenden Stoff eingebaut, den ich damals beim Müller um einen sagenhaften Preis von 2,- pro Laufmeter bekommen habe. Ich hoffe, das Konzept hält was es verspricht. Ich erhoffe mir davon, dass es dann weniger ausmacht, wenn die Kids mit schmutzigen Schuhen zurück ins Wagerl gehen.



Auf der Rückseite das gleiche Prinzip mit dem Wasserabweisenden Stöffchen. Da der Sack recht nah an den Rädern hängt, soll dadurch das Gröbste abehalten werden. Die gesamte Rückseite ist mit schwarzem Baumwollstoff gemacht. Hier erkennt man auch das Aufhängesystem. Oben dran Klettverschluss und Bändchen (zur Sicherheit zusätzlich) - da hatte der Wagen schon für den eigenen Fußsack vorgearbeitet (umso besser für mich).

Das Innenleben ist blauer Fleece und zwischen den Sichtbaren Stoffen liegen 2 Lagen Vlies um das ganze auch etwas warm und kälteabhaltend zu machen.

Fußsack am Wagen



Beide Kids können gut drin sitzen ;-) und es sollte noch genug Platz für Wintergarderobe sein, denn er ist nicht so aufbauschend wie ein Fellsack.

Fazit: Ich habe mir so viele kleine Details und Extrakniffe überlegt, die ich dann alle entweder aus Mangel an Erfahrung nicht verwirklichen konnte, oder wieder verworfen habe, sobald ich näher darüber nachgedacht hatte. Zum Beispiel wollte ich, dass ich die unteren Ecken an die vorhandenen Regenschutz-Halterungen des Wagens mit Gummiband anklicke. Nachdem aber mein Großer das 1. Mal drinnen gesessen ist, merkte ich schon dass die wohl bald ausgerissen wären. Er bewegt seine Füße immer so sehr, dass das System nicht lange Stand gehalten hätten - oder doch??? Man wird es niemals erfahren, denn ich habe sie nicht eingenäht (außer es packt mich noch und ich nähe sie noch zusätzlich an, aber wie macht man sowas im Nachhinein noch schön und funktionell???

Ich hätte gerne eine Blende für den Reißverschluss gemacht - innen oder außen - aber irgendwie ist das in meiner Schaffenswut nächtens in meinem Hirn verloren gegangen und erst wieder gekommen, als ich das 1. Mal den Reißverschluss geschlossen habe. Naja - kann passieren. Ich schieb es darauf, dass ich Anfänger bin.
Die Maße habe ich eigentlich dem schon vorhandenen Fellsack abgenommen, da er ansich von der Größe her halbwegs gepasst hätte um warm zu halten. Aber entweder habe ich mich mit den Nahtzugaben vertan oder ich bin so mal irgendwie schief gekommen, denn ich dachte eigentlich, dass der Reißverschluss das Ganze bis über die Oberarme schließen wird, was beim 1. Probesitzen mit meinem Großen schon mal nicht der Fall war.
Dann ist die Rückenfläche kleiner geworden als gedacht. Aber vielleicht hat das bauschige Fell meine Messungen verfälscht.

 Naja - ich könnte jetzt noch viel philosophieren, aber ich hab jetzt den und den werd ich eine Zeit lang verwenden - mal schauen was der Praxistest so sagt.

Ich bin so happy, dass das mit den Knopfloch-Nahten so gut hingehauen hat - bin echt überrascht, da ich es noch nie zusammengebracht hab sowas zu nähen (aber ich muss gestehen, es gibt Tage, da ist die Nähmaschine mein Freund und dann gibts Tage da hasst sie mich und lässt es mich spüren - kennt ihr das???). Und jetzt hat jeder Gurt ein schönes Löchle zum durchschlüpfen, denn es war ein guter Tag für uns ;-)

Im Nachhinein, nachdem meine Kiddies immer rein und raus klettern wollten, habe ich mich dann noch entschlossen einen Gurt der Stabilität halber anzubringen. Mit Gurtband und Klettverschluss einfach durch die unteren beiden Gurtöffnungen, damit der Sack im Wagen bleibt. Er ist unten trotz perfekt sitzender Anordnung der Gurtöffnungen immer wieder herumgerutcht. Jetzt sollte er fix sitzen.


Ich freu mich schon auf die erste Ausfahrt. Vielleicht bringen die lieben Vögel meinen Kleinen auch dazu gerne in dem Wagen zu sitzen. Er mag es gar nicht so drinnen zu liegen, denn beim großen Kinderwagen sitzt er auf einer waagrechten Fläche und kann selbst bestimmen, ob er am Geschehen außen teilhaben möchte oder sich lieber nach hinten zurückzieht und alles auf sich wirken lässt. In diesem Wagen muss ich ihn mit Schultergurt anschnallen, denn er hat keine Haltestange die vor dem Herausfallen schützt, und somit muss er zwangsläufig drinnen "liegen". Mal sehen, wie ich ihn daran gewöhne.....

bin stolz auf mein kleines Meisterwerk ;-)

by 'ena'

Pixi Buch Hüllen

Mein Großer wird dieses Jahr 3 und es sammeln sich schon die Pixi Bücher bei uns. Jetzt hab ich mich ein bisschen schlau gemacht und das gefunden. Viele von euch kennen diese Nähereien natürlich schon seit langem, und auch bei mir ist es eine der ersten Arbeiten.

Nachdem ich das blaue mit grün als erstes gemacht habe, konnte ich nicht anders und musste noch andere ausprobieren. Lustig war auch, dass die Tochter einer Freundin Geburtstag hatte und zum 3. Geburtstag passt so eine Hülle mit Inhalt auch recht gut, finde ich und das ist daraus geworden:



Das erste wie gesagt war eher mal zum ausprobieren. Richtung Ecken ist alles etwas aus dem Ruder gelaufen und die Taschen wurden weiter. Außerdem hatte ich noch kein Konzept als Verschluss - Druckknöpfe hatte ich damals noch nicht auf Vorrat, doch Monate später habe ich noch einen Button genäht und einen Druckknopf angenäht.


Ich habe mir vor Monaten schon mal so einen Zottel-Stoff gekauft und ich konnte mich nicht zurückhalten diesen zu verarbeiten. Ich wollte mal mutig sein und verrückte Stoffe kombinieren und das ist daraus geworden. Außerdem habe ich mir ein Konzept als Schließmechanismus überlegt und zwar ein langer Schlauch der einmal rundherum gewickelt alles gut hält.
Diese Hülle ist noch verfügbar ;-) Wenn jemand interessiert ist kann er sie im Tausch gerne haben - ich bin sicher, es lässt sich was arrangieren.

Zottel-Pixi Buch Hülle

Innentaschen mit weißem Stoff mit Löchern
(ist das dann eigentlich eine Spitze??)
Für Kati - das 3-jährige Mädchen habe ich dann noch was neues probiert.
Ich habe apliziert - DAS 1. MAL!!
Innen mit Blümchen-Stoff (glaub das ist Satin, oder etwas das ein bisschen fester ist als Satin



by 'ena'

Aller Anfang ist fließend

Jetzt muss ich mal ein bisschen erzählen, wie ich zum Nähen gekommen bin:

Als ich schwanger war mit meinem 1. Kind habe ich mir so ausgemalt, dass ich meinen Kindern bestimmt alles mögliche selbst machen werde. Dabei habe ich vor allem an Faschingskostüme gedacht, die auch meine Mutter früher von Grund auf selbst entworfen hat für mich und meinen Bruder. Sie hatte immer so kreative Ideen und nicht immer hatte es mit Nähen zu tun, wobei ich muss sagen: Sehr oft doch. Da mir das so vorgelebt wurde, wollte ich das auch für meine Kinder ermöglichen. Zuvor hatte ich noch nicht das Gefühl, dass mein Riese das schätzen würde, bzw. er hatte noch keine "Wünsche" etwas bestimmtes darzustellen. Doch dieses Jahr hatte es ihm der kleine Nao-Roboter angetan. Wir haben ihn sogar auch live in der TU gesehen und er ist ein richtiger Fan geworden. Somit hab ich mich mal hingesetzt und meine verstaubte Nähmaschine wieder ausgepackt (diese habe ich von meiner Tante geerbt, da sie sich eine bessere/neuere gekauft hat). Ich hab wirklich kaum Erfahrung mit ihr und allein das Aufspulen des Unterfadens ist total anders als bei der Maschine meiner Mutter, mit der ich in meiner Jugend einige Dinge genäht habe. Hier jedenfalls ist das Produkt:

Original und mein kleiner Nao

Ich habe eine ganz einfache Hose mit Gummibund und ein (wie ich mittlerweile rausgefunden hab) langärmeliges Shirt mit Fledermaus-Ärmeln (weil nicht extra angenäht, sondern aus 1 Stück gemacht) aus einem Jersey-Leintuch gemacht. Alles abgezeichnet von momentan passenden Kleidungsstücken. Ohne Erfahrung was Fadenlauf oder dehnbarer Stretch-Stich betrifft, habe ich mich einfach mal dran gemacht und für den Fasching und als erstes genähtes Meisterwerk finde ich es gar nicht so schlecht. Meinem Bub hats jedenfalls gefallen.

Ich werde in den nächsten Wochen einiges posten, was in der Vergangenheit so entstanden ist. Zwischendurch wird bestimmt auch was aktuelles zu finden sein, damit ich nicht ständig mit den Gedanken in der Vergangenheit schwelge.

by 'ena'

jetzt wirds mal Zeit.... - Girlie-Tasche

..... Zeit etwas davon zu posten, was in den vergangenen Wochen alles so entstanden ist. Den Anfang macht eine kleine Tasche (und schon ist das erste Stückchen Stoff unseres Großeinkaufs verarbeitet), die ich für eine Freundin aus Tirol gemacht habe - sie waren auf Kurzbesuch in Wien und haben meinen Jungs Gewand mitgebracht *bigthanx* - dafür ein kleines Dankeschön an ihr Mädi.

Sie ist nach dieser super einfachen Anleitung entstanden, die ich nach langem Suchen im WWW gefunden habe. Ich habe eine Girlie-Tasche gesucht und wirklich lange nicht das richtige entdeckt. Als ich dann bei meinem Großen im Zimmer gesessen bin um ihn beim einschlafen zu begleiten und dort der Computer keine W-lan Verbindung mehr fand, hab ich auf der geöffneten Google Seite (ich konnte eh nichts neues mehr öffnen und hatte Zeit über den offenen Suchergebnissen zu grübeln) diesen Beitrag entdeckt und war hin und weg.
Nach ein paar Stunden "Nacht-Nähen" gleich darauf (tagsüber lassen mir meine Jungs ja keine Zeit dazu) ist dann dieses kleine Meisterwerk entstanden. 




Ich bin voll stolz darauf - die erste richtige Tasche, und das auch noch in Mädchen-Format und auch die kleine Prinzessin hat sich riesig darüber gefreut.
Und dafür, dass ich noch Näh-Anfänger bin und meine Nähmaschine noch nicht immer "lesen" und optimalst einstellen kann, ist sie doch recht nett geworden ;-)







by 'ena'

Aufstocken der Vorräte

Ich sag euch was - lasst euch nie von einer Freundin dazu überreden, zu einem Outlet zu fahren - schon gar nicht, wenn es um Hobby-Sachen geht wie in unserem Fall: Stoffe und Zubehör.

Beatrice hat mich zum Müller entführt - einem Paradies für Näh-Süchtler und solche, die es noch werden wollen.

Meine Ausbeute war wirklich ertragreich und obwohl ich noch keinen Plan für die einzelnen Teile habe, habe ich für 120 Euro doch recht viel erstanden. Gesamt sind es X Meter Stoff wovon nur etwa 2/3 berechnet wurden (die haben dort so ein Schätz-System, wenn man sagt ich brauche bitte 1 Meter, kommt man nicht unter 1,30 davon - und wenns hoch kommt sogar 1,50, wobei aber nur das gesagte verrechnet wird). Und bei Preisen von 2-4 Euro pro Laufmeter erwischt man sich auch dabei was zu nehmen, was man nicht unbedingt jetzt auf der Stelle benötigt. Aber auch ein Reißverschluss um 0,40 Euro statt in einem herkömmlichen Geschäft um 2,50 verlockt wirklich dazu sich Vorräte anzuschaffen. Ich war im Adrenalinrausch - und zwar richtig......
Gut nur, dass unsere Kinder (15 und 4,5 Monate) so toll mitgespielt haben.

Hier noch ein visueller Eindruck der Errungenschaften:


by 'ena'

Essen wie in Amerika ... oder der Verfall unserer Geschmacksnerven

Diesmal versuche ich meinen Blogeintrag rauszubringen bevor mein erster Ärger über ein von mir konsumiertes Produkt wieder gänzlich verflogen ist. Heute Morgen habe ich mir im Vorbeigehen für die Nachspeise zu Mittag im Büro ein Lockangebot einer neuen Milka-Schokolade mitgenommen.

Im Allgemeinen sind die Milkaprodukte ja nicht schlecht sondern haben einen konstanten Standard, auch wenn einem nicht immer alles gleich gut schmeckt.

Ohne groß nachzusehen griff ich nach der Schokolade, die, wie das Bild mich aus dem Augenwinkel heraus informierte, mit Keksen bestückt war.


Nichts Böses ahnend öffnete ich die Schokolade nach meinem Mittagssandwich und nach dem ersten Bissen kam die schockierende Erkenntnis....
Das sind keine Kekse. 
Das sind Cracker. 
Mit SALZ! 
Auf einer SCHOKOLADE!!


Wo sind wir? In Amerika, wo man Twinkies mit Hot-Dog-Würstchen oder gesalzene Butter mit Marmelade isst?

Es is ja absolut untragbar in einem kulinarischen Hochland wie Österreich eine Süßigkeit im Regal zu finden, welche mit Salzkristallen verziert ist. Ich bin ja für viele Experimente offen, sehe auch den Benefit von Pfeffer und Schokolade (auch wenn es mir nicht unbedingt immer schmeckt), aber Salz und Süßes, das passt für mich nicht in den selben Satz, geschweige denn in das selbe Produkt.

Zusätzlich negativ aufgefallen ist die Mogelpackungsgröße von 87g zum Preis einer herkömmlichen 100g Tafel.


Natürlich können da die Stimmen laut werden, dass sich dass durch das leichtere Gewicht der Cracker ergibt und nicht mehr Platz in der Packung war für mehr Schokolade, aber ich denke wenn man sich den Querschnitt ansieht, wo der obere und untere Cracker in die Schokolade gedrückt wurde, dann ist da sicherlich noch genug Raum dazwischen um verteilt über eine ganze Tafel 13g mehr Schokolade unterzubringen. Wenn man dies wollte.


Andererseits ist's vermutlich auch besser so, denn so findet das Übel wenigstens schneller ein Ende.

Useful Things... : Krawattenknoten

In dieser neuen Rubrik möchte ich Dinge teilen, welche ich beim Surfen im Web gelernt habe, und welche sich im realen Leben als durchaus nützlich erwiesen haben.

Den Anfang mache ich mit einem Tipp, den ich genau genommen nicht aus dem Internet habe, sondern von Galileo, aber dank Youtube kann man den Beitrag hier noch immer aufrufen.


Das Video ist an sich selbsterklärend, vielleicht muss man es sich ein paar mal ansehen und ausprobieren bis man es eingeübt hat, aber an sich verwende ich in 95% der Fälle nur mehr diesen Knoten.

Die Vorteile sind, dass man beim um die Hand legen der Krawatte, das breite Ende bereits so ungefähr lang lässt, wie die Krawatte dann fertig lang sein soll. Ich schaffe es dadurch fast immer beim ersten Binden die richtige Länge hinzubekommen. Der Knoten fällt auch bei den meisten Krawatten sehr schön und hat für meinen Hals zumindest eine angenehme Dicke. Nachteilig ist lediglich, dass ab und zu die Schlinge um den Hals sich beim Übergang in den Knoten an einer Seite falsch herum in den Knoten zieht, oder dass der obere Querteil des fertigen Knotens bei manchen Krawattenlängen etwas schief laufen kann. Im Allgemeinen erziele ich aber mit diese Bindungsart sehr schöne Ergebnisse die für den Alltag durchaus ausreichend sind.

Bei besondern Anlässen binde ich meistens einen Windsor, der zwar sehr schön symmetrisch ist und bei dem ich mittlerweile auch meistens auf Anhieb die richtige Länge hinbekomme, aber der sehr breit wird als Knoten und deshalb nicht bei jedem Hemd geeignet ist.

Der halbe Windsor wäre auch noch eine Variante die ich früher meist verwendet habe, wo der Knoten zwar weniger dick ist, aber bei diesem Knoten bekomme ich immer erst mit dem dritten Anlauf die richtige Länge zusammen und außerdem neigt der Knoten auch dazu schief zu sein. Gegenüber dem halben Windsor würde ich also die oben beschriebene Methode bevorzugen.

Positionierung - Teil 4


Let’s get this over with…

Das Feedback zu meinem letzten Beitrag in „Positionierung - Teil 3“ war eher ein unverständiges Schulterzucken meiner Leser, weshalb ich hier nun abschließend meine Schlussfolgerungen liefere, welche beim letzten Mal vielleicht als fehlend empfunden wurden.

Die Kurzzusammenfassung vom letzten Mal:
-) Um Erfolg zu haben muss die Motivation stimmen
-) Selbst wenn die Motivation stimmt kann es sein, dass der Erfolg ausbleibt bzw. dass andere mit weniger Aufwand mehr Erfolg haben

Meine Motivation lag von Anfang an nur teilweise beim Inhalt, zu einem großen Anteil jedoch schon bei dem gewünschten Erfolg mit einer Community von Leuten mit gleichen Interessen in regen Austausch zu treten. Aus diesem Grund versuchte ich meine Interessensgebiete einer gewissen Struktur unterzuordnen. Videoblogs schieden fürs erste aus, da ich mir bei einem Testversuch vor der Kamera reichlich blöd vorkam so ganz alleine meine Gedanken in den Raum zu quatschen. Dem geschriebenen Blog hab ich dann das Schema aufgezwungen, meine Beiträge regelmäßig und in festen thematischen Blöcken zu veröffentlichen sowie auch in Englisch zu schreiben, um ein breiteres Spektrum an Lesern zu erreichen.

Am Anfang allen Bloggens steht der Aufwand, wobei noch
mit kaum Interaktion mit dem Publikum zu hoffen ist; mit Glück
nimmt die Menge an Publikum und die Interaktion mit demselben
zu und man erreicht eine Phase wo sich das Hobby zu lohnen
scheint; hat man ein Publikum jedoch mal begeistert, bedeutet
dies, dass man den Aufwand erhöhen muss, weshalb es
sehr wahrscheinlich ist, dass früher oder später der Aufwand
wieder Überhand nimmt...

Genau diese berühmten 15-minutes-of-fame, wo alles in einem Fluss ist und scheinbar mühelos sich der Inhalt allein aus der Interaktion immer wieder neu erfindet, waren mein Ziel und ein Großteil meiner Motivation. Der mühevolle Rest der Aufbauarbeit mit wenig Lohn für die Mühe oder die Erhaltungsarbeit, um eventuelle Popularität nicht wieder zu verlieren gehören zwar dazu, aber wenn man nicht 100% hinter seinen Themen steht, dann verliert man schnell den Antrieb diesen wesentlich größeren Anteil des Bloggens auch wirklich durchzuhalten. Genau das ist auch passiert, weil ich versuchte auf zwei Stühlen zu sitzen, dem Inhalt sowie den Träumen vom Erfolg gleiche Aufmerksamkeit zu schenken. Durch die sinkende Motivation und die Aussicht ein weiteres Projekt als gescheitert zu den Akten zu legen, driftete ich zusehends in diese Sinn-Krise.

In der Stagnation gelähmt stellte sich zusätzlich noch die Frage was kann man eigentlich noch Einzigartiges schaffen, wenn es doch zu jedem Thema schon jemanden gibt, der zumindest gleich guten, wenn nicht vielfach besseren Inhalt liefert. Sollte man sich nicht einfach auf den Konsum von Information beschränken und das Internet nicht noch mehr zumüllen? Dabei war es schließlich auch nicht förderlich sich mit diesem Ende des Blogspektrums zu beschäftigen, nämlich der inflationären Flut an oftmals uniform wirkenden Blogs gleichen Alltagsinhalts. Ich hatte keinerlei Interesse daran ein weiterer Tropfen in diesem Meer der Belanglosigkeit zu werden. Man braucht beispielsweise nur auf blog-zug.com schauen und findet insbesondere zu den Themen Fashion, Fotographie, Persönliches, Bücher etc. Unmengen an Einheitsbrei, wobei die einzelnen Verfasser dennoch die Ausstrahlung meistern, sich für einzigartig zu halten.

Einige davon scheinen sogar wirklich eine stattliche Leserschaft zu generieren, obwohl sie genauso flach und uninspiriert sind, wie der Blog gleich daneben. ‚Wie das?’ fragt man sich und bei etwas Recherche kommt man zu der Erkenntnis, dass man sich Publikum auch „kaufen“ kann. Ähnlich wie bei Gruppen auf Facebook, wo es darum geht Freunde für sinnfreie Klickspiele anzuhäufen, kann man unter den Bloggern ähnlichen Gemüts durch gegenseitiges Liken und Give-away-Contests, wo man unter allen die brav auf „follow this blog“ klicken Tand vom Flohmarkt verlost, tatsächlich eine „Leserschaft“, die bis in die Tausende gehen kann, vortäuschen.

Wenn es beim Blog nur um Style-over-Substance geht, dann mag dies dem einen oder anderen auch genügen um das persönliche Ego zu puschen. Aber ein derartiges Ergebnis rechtfertigt für mich nicht den Aufwand, zudem es mir ja um eine Interaktion mit einer Leserschaft ging und nicht bloß darum eine zu haben. Einige Leute mit denen man sich über ähnliche Interessen austauschen kann, dass wäre schon was Feines. Besser auf jeden Fall als 1000 anonyme Bildchen die einmal und nie wieder über meinen Blog stolpern.

Mein momentaner Erkenntnisstand führt also zu dem für viele wohl offensichtlichen Ergebnis, sich in Zukunft nur auf eine Sache zu konzentrieren, und das ist mein Inhalt. Auch wenn ich meine Gedanken vielleicht nur für mich selbst dokumentiere. Darum auch die Entscheidung von nun an auf deutsch und ohne festes Schema zu bloggen. Kein Streben mehr nach Breitenwirksamkeit, Publikum, oder Bekanntheit. Nur noch das was mich interessiert, bewegt, aufregt, antreibt. Wer auch immer daran Interesse hat ist gerne auch eingeladen mir seine Gedanken und sein Feedback zuteil werden zu lassen, wenn aber nicht, dann soll es zumindest kein Hindernis mehr sein dennoch weiterzumachen.

Housekeeping - Day 2

Tag 2 hat sich mit dem Schlafzimmer beschäftigt. Prinzipiell muss ich ja sagen, dass ich die Hausarbeit vor der Challenge schleifen hab lassen, da ich währenddessen eh alles aufmascherl. Deshalb sah das Schlafzimmer schon arbeitsintensiver aus - vor allem, weil das Babybett in unserm Schlafzimmer steht und das bei mir  immer ein Magnet für Unordnung ist.

Die Aufgaben für heute waren:

REINIGUNG

-) Zieh das Bettzeug ab

Da das Baby die halbe Nacht bei uns im Bett schläft, ist es nie verkehrt, die Überzüge zu waschen ;). Ein kurzer Blick auf meine eigene Haushalts-To-Do-Liste verriet mir, dass das sowieso dran war.

-) Wasch das Bettzeug

Die Schmutzwäschebehälter sehen sowieso schon gefährlich voll aus.

-) Häng die Zierkissen raus in die Sonne, um die Staubmilben zu beseitigen

Tatsächlich haben wir ein paar Zierkissen im Schlafzimmer. Da ich nicht so der Fan von Zierkissen bin, sondern die vollständige Variante von70x90 brauch, liegen sie alle auf der Seite von Mark.us. Egal. Heute lagen sie am Balkon für ein kleines Sonnenbad.

-) Saug die Matratze ab

Angeblich hilft das ja sowas von überhaupt nicht gegen Milben etc. Aber schaden tuts auch nicht. Also hab ich sie mal wieder abgesaugt.

-) Dreh die Matratze um, wenn du das in den letzten 3 Monaten nicht getan hast

HIER spätestens musste Mark.us übernehmen. ;D An sich, hab ich nie sonderlich darauf geachtet, die Matratze regelmäßig umzudrehen. Das hat jetzt ein Ende und steht ab nun in meiner Haushalts-To-Do-Liste.

-) Heb die herumliegende Wäsche auf und räum sie weg

DAS war schon ein großer Brocken. Das Meiste von dem Babygewand hab ich mir von einer Freundin ausgeborgt. In der Zwischenzeit haben mir aber auch andere Leute Gewand geschenkt. Um hier nicht ins Durcheinander zu kommen, trenne ich das Gewand in "Meins" und "Ihrs". Was zur Folge hat, dass das wegräumen etwas länger dauert. Egal. Ich hab mich soweit umgewöhnt, dass meine Wäsche meistens im andern Zimmer gegenüber von den Kleiderkästen liegt ... die kurze Zeit, bevor ich sie wegräum ;P. Mark.us bemüht sich auch sehr. Er bräuchte halt einen stummen Diener ;D.

-) Heb den herumliegenden Papierkram auf und räum ihn weg

Diesen Punkt hab ich quasi übersprungen, weil nicht vorhanden *schulterklopf*

-) Heb den übrigen Kram auf und räum ihn weg

Hier hab ich wiedermal die Babyecke aufgeräumt. Man merkt, dass sich die Babysachen noch nicht so in die Ordnung eingefügt haben, darum schwirren sie noch durch die ganze Wohnung herum. Ich hoffe, das wird sich in der nächsten Zeit geben (glaube es aber nicht). Eine interessante Änderung: Ich hab die große Pflanze, die vorher nur im Weg rumstand, vom Boden auf den Beistelltisch neben dem Gitterbett gestellt. Ich wollte nicht gänzlich auf Pflanzen verzichten. Das gefällt mir besser.

-) Wische alle Oberflächen, Nachttische, Kommoden, Spiegel und Bilderrahmen ab

Ich hab in den Buch, von dem ich schon geschrieben habe, gelesen, dass man darauf achten sollte, die Abstellflächen nicht zuzukramen. Also ist im Schlafzimmer ganz wenig auf den Flächen gewesen - und so auch wenig zu reinigen. Bei dunklen Möbeln - wie wir sie haben - ist es aber immer wieder erschreckend, wie staubig die Wohnung eigentlich ist. Ich glaube, wir brauchen mehr Pflanzen.

-) Staubfänger abstauben

Ich übersetz das mal mit Staubfänger ;D. Wir haben 3 Bilder im Schlafzimmer stehen. Ja, am Regal stehen. Irgendwann werden wir sie vielleicht aufhängen. Bis dahin müssen sie so und so abgestaubt werden. Ansonsten haben wir eigentlich keine Staubfänger im Schlafzimmer stehen.

-) Staube den Deckenventilator von dem Staub ab, der sich über den Winter angesammelt hat

Jaja, in Australien, wo Katrina lebt, wird es ja jetzt erst Sommer! Wie auch immer - wir haben keinen Deckenventilator. Gibts die überhaupt noch? Das ist für mich eher 80er ;D.

-) Sauge den Boden, inklusive unter dem Bett

Ich versuche seit einiger Zeit, wirklich jeden Tag alle Böden in allen Zimmern zu saugen und schaffe es sogar verhältnismäßig oft. Also war dieser Punkt kein Problem. Wir haben unter dem Bett eine Matratze eingemottet, dh ich muss nur ein bisserl unterm Bett saugen. Praktisch.

-) Überziehe das neue Bettzeug

Hier ein weiterer Punkt, den ich im Haushalt eigentlich nie machen muss - Betten überziehen. Zimmermädchen wär meine absolute Horrorvorstellung eines Jobs und hier ein anerkennendes Lob an alle Zimmermädchen da draußen: Ich hab keine Ahnung, wie ihr das schafft! ;) Hier hat also Mark.us wieder übernommen. Langsam muss ich mich ranhalten, dass ich wenigstens das Meiste der Challenge noch selber mache ;D.

AUSSORTIEREN

Wir sollen heute die aktuelle Lage der Staubfänger überdenken. Brauchen wir wirklich alle? Wie wir gerade gesehen haben, ist das eine Menge Arbeit, die wir uns ersparen könnten. Wie schon geschrieben, ist das in diesem Zimmer nicht so das Thema. Also musste ich eigentlich nichts machen bei diesem Punkt.

ORDNEN

Hier sollten wir den Nachttisch ordnen. So ein Pech aber auch, dass wir keine Nachttische haben ;D. Dafür aber ein Gitterbett. Ich würde also sagen, dass es Unentschieden steht.

NEUE GEWOHNHEIT

Mach jeden Morgen dein Bett. Ich hab das schon seit längerem auf meiner Haushalts-To-Do-Liste und es funktioniert eigentlich zufriedenstellend. Also muss ich auch diesen Punkt nicht beachten ... bzw. jeden Tag! ;D

NUR 5 MINUTEN

Wisch über deine Sessel. Ich habe beschlossen, alle 5-Minuten Aufgaben geschlossen am Wochenende zu machen. Aus Tradition.



Nun wäre also auch der 2. Tag geschafft. Ich muss sagen, es ist sehr schwer, die Energie für den Haushalt, Baby, Mann und LEBEN zu finden. Aber es wird schon gehn. Ich werde in den nächsten 18 Tagen einfach meine Augenringe pflegen. Mahlzeit!

Gedanken zu ... E-Books



Anlässlich der Vorstellung der neuen Geräte im Kindle-Sortiment von Amazon stolperte ich über den oben angeführten Artikel über die soziologischen Auswirkungen von Ebooks auf unsere mediale Welt.

Bei Filmen mag es ja schon seit längerem so scheinen, als ob die großen Filmfirmen mit ihren angeschlossenen Kinoketten mehr und mehr Filme für einen Massenmarkt produzieren, wobei diese nur mehr gut gestylte Optik, reißerischen Sound und eine möglichst immer schnellere und hektischere Schnittfolge aufweisen, während andere Merkmale, die nicht so verkäuflich sind in den Hintergrund treten. In mehreren Genres, wie Science Fiction, Fantasy, Action, Comicverfilmungen und dergleichen hat sich ein gewisser Michael Bay geprägter Stil durchgesetzt, wobei man bald kaum noch einen Film vom anderen unterscheiden kann. Die heutigen Medien bieten unzählige Analyse- und Feedbackmöglichkeiten für das Publikum, wodurch die Produzenten effektiv reagieren können, um den Profit zu maximieren und die Produkte auf ein entsprechend breit aufgestelltes Zielpublikum zuzuschneidern.

Es findet eine Art Hyperevolution statt, wo rasant binnen weniger Jahre für einen Großteil der Kassenschlager nicht mehr eine künstlerische Vision im Vordergrund steht, sondern lediglich das perfekt angepasste Vehikel für einen maximalen Erfolg bei möglichst allen demographischen Gruppen zu finden. Dabei möchte ich hier auch gar nicht sagen, dass dies schlecht ist oder die Produkte weniger Wert haben, denn immerhin zeigen sie ja auch, wenn auch indirekt durch das Destilat aus ihrer Gesamtheit, was die notwendigen Faktoren sind, um eine Mehrheit von Menschen anzusprechen. Auch glaube ich nicht, dass durch diese Entwicklung der Markt für individuelle unabhängige Kunst gefährdeter ist als bisher. Die einzelnen Ausreißer, die auf der Suche nach etwas Anderem sind werden weiterhin auch ihr Publikum finden. Jene Menschen, die vom Einheitsbrei übersättigt sind, wird es immer geben und daher sehe ich diese Nischen auch nicht als gefährdet an.


Zurückkommend auf die E-books scheint es nun auch hier zu einer ähnlichen Entwicklung wie im Kino zu kommen. Durch das Teilen, Rezensieren und Rückmelden von Datenströmen aus den E-Books (Die großen Vertreiber wie Amazon oder Google lesen Daten aus über Lesegwohnheiten wie Geschwindigkeit, Häufigkeit, wo man bei einem Buch abbricht oder welche Stellen man markiert) bekommen die Vertreiber und in Folge auch die Verlage klare Informationen darüber, was bei den Leuten ankommt oder nicht. Bisher konnte man das nur aufgrund von Verkaufszahlen sowie weniger Rezenssionen erfassen. Dadurch wurden vielleicht manche Genres gefördert oder einzelne Autoren, aber der eigentliche Inhalt, die innere Struktur eines Buches blieb relativ unangetastet. Durch die Fülle an genauer Information wird es nun möglich werden, Bücher in ihrer ganz eigenen Struktur umzugestalten und dadurch massentauglicher zu verkaufen.

Ich denke dies wird vieles was Bücher bisher ausgemacht hat grundlegend verändern. Beispielsweise könnte sich die Länge eines durchschnittlichen Buches drastisch verändern. Bisher war die große Freiheit bei Büchern, dass die Länge lediglich der Geschichte angepasst wurde, es gab keine so festgefahrenen Normen, wie bei Filmen etwa, wo der Durchschnitt zwischen 90 und 120 Minuten lang ist. Wenn nun aber das Publikum der Youtube-Generation kaum noch die Aufmerksamkeitsspanne für einen 5 Minuten Videoclip aufbringen kann, dann mag es sein, dass in 10 Jahren die durchschnittlichen Romane vielleicht auch nur mehr auf 100 Seiten beschränkt sein werden. Möglicherweise entfallen auch bei Büchern ruhige Szenen, ein langer Aufbau, lange Mono- oder Dialoge und es muss nach jeweils 5 Seiten mindestens einen Szenenwechsel geben.

Vielleicht sehen wir so eine ganz neue Form der Bücher auf uns zu kommen. Ist das schlecht? Ich denke nicht das sich dies so einfach beurteilen lässt, denn Dinge die sich entwickeln haben ja irgendwo einen ursächlichen Antrieb, der sich irgendwo äußern muss. Auch wird es das klassische Buch für ein klassisches Publikum weiterhin geben, aber es ist spannend zu sehen, wie auch in diesem bisher eher trägen und konservativen Bereich der Bücher, die Technik nun ihren Tribut fordert und auch hier gesellschaftliche Veränderungen nicht nur am Inhalt sondern auch an der Form deutlich sichtbar werden. Möglicherweise ist das geschriebene Wort ja doch nicht tot sondern ersteht nur in einer neuen „konsumierbareren“ Form wieder neu.

Positionierung - Teil 3


Die im letzten Post versprochenen Recherchen sind etwas ausgeufert, weshalb ich die Ergebnisse auf zumindest zwei wenn nicht mehr Einträge aufteilen werden.
Begonnen habe ich meine Recherchen im Bereich von Videoblogs sowie einigen anderen Webshow-Formaten. Videos sind einfach konsumierbar und mit den heutigen technischen Möglichkeiten auch von fast jedermann herzustellen. Einen Videoblog zu erstellen hatte also anfänglich einen großen Reiz für mich.

Worauf kommt es aber an, damit eine Webshow oder ein Vlog auch Erfolg hat? Nun glaubt man jenen, die in diesem Sektor schon Erfolg haben, dann steht vor allem anderen die Authentizität und der Inhalt den man bietet im Vordergrund. Alles was man tut, sollte man nur machen, weil man es gerne tut, nicht weil man damit irgendein bestimmtes Ergebnis, wie ein Publikum oder Ruhm oder Geld, erreichen möchte.

Die folgende Aussage bezieht sich zwar auf Schauspielerei, trifft aber eigentlich auf jeden kreativen bzw. medialen Bereich zu.




Hier noch weitere Tipps darüber, was man zu erwarten hat, wenn man im Internet Videoinhalte produzieren will.



Aber selbst wenn ich nur aus Liebe zum Inhalt etwas machen würde, gibt es keinen Garant dafür, dass ich auch wirklich gleich mein Publikum finden würde. Umgekehrt gibt es Beispiele, wo jemand mit einem komplett zufälligen Video plötzlich weltbekannt wird. Welche Faktoren beim viral werden von Videos eine Rolle spielen sind also auch interessant, insbesondere ob man die Faktoren beeinflussen kann oder nicht. Einen interessanten Beitrag dazu findet man im folgenden Vortrag.



Bevor ich meine Recherchen weiter ausführe, möchte ich diesen Eintrag mit zwei Beispielen von Youtube-Persönlichkeiten enden, welche für mich etwas den Kontrast herausstreichen, was für einen Unterschied es macht, durch ein virales Video ein großes Publikum zu bekommen oder nicht. Beide machen im Großen und Ganzen Videoblogs über ihr eigenes Leben bzw. ihre Interessen. Das erste Beispiel ist Evan Puschak, der unter dem Namen Nerdwriter seinen Youtubechannel betreibt.



Inhaltlich sind seine Vlogs größtenteils sehr eloquente gut formulierte Gedanken zu Philosophie, Geschichte, Popkultur und Gott und die Welt. Das ganze hübsch verdaulich und vor allem in den letzteren Videos auch qualitativ hochwertiger gefilmt. Auch marketingtechnisch scheint er gut unterwegs zu sein, da er in einem Crossover mit Wheezywaiter (einem der größeren Youtube-Stars) auftritt, wodurch ich auch ursprünglich auf seine Seite gestoßen bin. Obwohl er alles richtig zu machen scheint, bekommen seine Videos meistens nur um die 3000 Views, was natürlich für einen Durchschnittsuser schon viel sein mag, aber in Youtube-Einheiten zählt man erst wirklich wenn man regelmäßig zumindest die 10000er Marke durchbricht.

Als Kontrast dazu eine junge Dame, Laina, deren erstes Video gleich zu einem Mem wurde. Bis zum Erstellen dieses Posts weist dieser Clip bereits mehr als 11,5 Mio. Views auf und aufgrund der zahlreichen Aufmerksamkeit aus dem Internet durchwandert auch jedes folgende Video von ihr locker die 100.000 Views Marke. Qualitativ sind nun die Videos nur begrenzt vergleichbar, da die junge Dame bei Weitem nicht den Tiefgang oder die Menge an Themen vorzuweisen hat, wie obiges Beispiel, aber aufgrund der plötzlichen Berühmtheit bemüht sie sich, etwas aus der Situation zu machen und mit nun wöchentlichen Videos von schwankender Qualität das Geschenk eines großen Publikums so gut es geht zu erhalten.



Soweit so gut für dieses Mal. Als nächstes werde ich mich den geschriebenen Blogs zuwenden und den Aspekten der Interaktion, welche mich persönlich am Meisten ansprechen würden.

Housekeeping - Day 1

So, das war er also - der erste Tag.

Vorab: Ich hab nicht alles geschafft. Und das gleich am Anfang. Aber dafür sind ja die Wochenenden da, damit man nacharbeiten kann.

Angefangen hab ich erst am Nachmittag, da ich am Vormittag noch Bücher in die Bücherei zurückbringen und einkaufen gehn musste. Mein Baby war heut extrem drauf (= schreien, schreien, schreien, max. 10 min. am Stück schlafen und schreien, schreien, schreien). Das hat auch ein bisserl aufgehalten.

Nun aber genug der Ausreden.

Am heutigen Tag sind wir die Küche angegangen. Hier also ein vorher-Foto:


Ansich also nicht hoffnungslos. Katrina hat vorgeschlagen, dass man Musik während dem Räumen und Putzen hört. Ich hab aber immer schon lieber Filme nebenbei ge.....hört ;D. Für heute hab ich mir diesen Film ausgesucht:



Die Challenge umfasste folgende Aufgaben:

REINIGUNG

-) Räum den Geschirrspüler ein

Um den Geschirrspüler EINzuräumen musste ich ihn erst AUSräumen, was ich total hasse bääääh. Geschirrspüler ist überhaupt die Aufgabe von Mark.us. Das mach ich prinzipiell sehr selten ;D. Aber heute hab ich das wieder einmal selber gemacht.

-) Reinige die Spüle

Das war als 2. Aufgabe ein bisserl frühzeitig, das hab ich dann ganz zum Schluss gemacht.

-) Reinige die Arbeitsflächen

Die hab ich auch eher am Schluss erledigt, nachdem ich vor allem gleich mal viel weggeräumt hab.

-) Reinige die Kasterltüren

Das war echt wieder einmal nötig. Vor allem die Griffe waren etwas abgegriffen. Auch die Glasfront hab ich gereinigt. Da sie sehr hoch ist, mach ich das nicht so oft.

-) Wische die Oberseite der Hängeschränke

Wenn man schon die Oberschränke putzt, geht das dann gleich in einem Aufwasch ;D.

-) Reinige die Mikrowelle

Mann mann mann, ich glaub, die hab ich noch nie geputzt. Ansich bin ich ohne Mikrowelle groß geworden, dh. das Konzept einer Mikrowelle versteh ich nicht ganz. Man schiebt einen Teller voll Essen rein und wenn er rauskommt, ist er außen brennheiß und innen eiskalt. Aber wofür ich sie des öfteren benutze ist fürs Reis kochen. Wir haben den Reiskocher von Tupperware und der ist echt super! Anscheinend haben wir aber einiges damit gekocht, da sie doch etwas dreckig war. Für fettige Flecken in der Küche benutze ich gern den DanKlorix-Spray, da der sehr gut gegen Fett hilft.

-) Wische die Wände

Da ich einige Ecken der Arbeitsflächen ausgemistet habe, bin ich endlich wieder mal zur Wand durchgekommen.

-) Putze das Fenster und die Fensterbank

Haaaa Haaaaa! Ich hab kein Fenster in der Küche ;D.

-) Wische den Luster

Den hab ich garantiert auch noch nie gewischt. War nur etwas staubig. Ging eigentlich ganz schnell.

AUSMISTEN

Man sollte die Arbeitsflächen frei machen von allem, was man nicht wirklich braucht. Ich hab in der Ecke meine Küchenmaschine stehen gehabt, die ich jetzt nicht jeden Tag gebrauche. Also kam sie in ein Kasterl. Dazu alles Zubehör. Als ich die Küchenmaschine also weggeräumt hab, hab ich gleich gewusst, was Mark.us dazu sagen wird ("Du meine Güüüüüte, wenn wir das wegstellen, werden wirs niiiiiiie wieder gebrauchen!"). Und was soll ich sagen. Er kam nur bis zu "Du hast die Küchenmaschine weggestellt?" ;D. Was ich noch geändert habe: Am Kühlschrank lagen immer die Süßigkeiten. Die kamen jetzt in die Vorratslade. Die Cornflakes, die auch immer oben liegen, kamen in eine Vorratsdose und in den Vorratsschrank. Die Putzmittel, die sich im Schrank unter der Abwasch gesammelt haben, haben wir vor der Geburt unseres Baby schon weggeräumt, aber ein paar Überbleibsel (zB. Gummihandschuhe) waren noch da. Die kamen auch in den Putzschrank.

Ausgemistet hab ich eigentlich gleich während dem Putzen. Ich hab schon vorher ein sehr gutes Buch zum Thema gelesen und seit dem tu ich mir mit dem Wegschmeißen etwas leichter.

ORDNEN

Das Kasterl unter der Spüle sollte aufgeräumt werden. Viel hat sich bei mir nicht geändert, außer dass einige Sachen in den Putzschrank kamen. Da wir den Mistkübel nicht wie üblich hier unter der Spüle haben, wars auch relativ sauber.

Vorher:



Nachher:


Ich finde, es sieht sogar etwas unordentlicher aus. Aber da es hinter der Tür ist, ist mir das auch egal ;P.

NEUE GEWOHNHEIT

Man soll das Geschirr versorgen, bevor man die Füße am Abend hochlegt. Ich muss sagen, ich bin sehr stolz auf mich, denn ich hab heut zwischendurch auch noch gekocht. Und das Geschirr ist tatsächlich versorgt. Aber ich bin jetzt kaputt und werd heut sicher gut schlafen ;D.

NUR 5 MINUTEN

Man soll heut 5 Minuten damit verbringen, ein Buchregal aufzuräumen. Diesen Teil schaff ich nun nicht mehr und heb ihn mir auf fürs Wochenende

Nun, das wars für heute, ich geh schlafen. Mahlzeit!


Positionierung - Teil 2


Was interessiert mich eigentlich? Was habe ich zu sagen? Was kann ich teilen?

Mein Wunsch zu Bloggen wurde dadurch geweckt, dass ich viele, viele interessante Seiten, Blogs und Projekte im Internet gefunden habe und laufend finde, die mich interessieren, inspirieren und in schlussendlicher Konsequenz auch motivieren selbst aktiv zu werden.

Wie man vielleicht schon gelesen hat in meinem allerersten Posting, gab es zwei Grundinteressen, die mich zum Bloggen gebracht haben. Zum Einen mag ich „Reviews“, also Rezensionen über alles mögliche (Filme, Brettspiele, Computerspiele, Essen, Trinken, Orte), und zum Anderen finde ich es spannend, wenn man seine Lebenszeit nicht einfach absitzt, sondern über alle Aspekte im Leben reflektiert, diese dann modifiziert und dadurch laufend daran arbeitet sich und seine Umwelt zu verbessern, zu verändern oder einfach nur mal was Neues zu versuchen.

Der zweite Bereich ist also weit gestreut und reicht von Aufgaben die ich mir stelle und dann versuche für einen gewissen Zeitraum durchzuhalten, um mehr über mich selbst zu erfahren oder um mir eine nützliche Gewohnheit anzutrainieren (Hierunter fallen meine Challenges, wie jene ein Buch zu schreibe, intensiv zu Häkeln, sich gesund zu Ernähren, die Wohnung auszumisten, oder was auch immer hier noch kommen mag), über neue Fertigkeiten die man erwirbt oder verbessert (kreatives Arbeiten, Malen, Zeichnen, Musizieren, Sport, Kochen, etc.), bis zu Details des Alltags wo man mit zahlreichen Tricks und „Hacks“, die man so im Internet findet, sein Leben leichter oder interessanter gestalten kann (richtiges/falsches Schuhe zubinden, effektives Zusammenlegen von Kleidung, Lebensmittel effektiv zerlegen/lagern, Krawattenbinden in Rekordzeit, etc.).

In all diesen Bereichen gibt es jede Menge kreative interessante Menschen, die jede Menge Zeit und Aufwand investieren, um einem auf unterhaltsame und informative Weise all jenes näher zu bringen. Die Frage die sich aufdrängte war: Kann ich mit diesen oft sehr professionellem Niveau mithalten und wenn nein, wozu dann überhaupt etwas machen, dass bestenfalls durchschnittlich und redundant ist?

Mein heimtückischer Perfektionismus lauerte also knapp hinter meinem aufkeimenden Enthusiasmus und stülpte diesem, gerade als er ansetzen wollte ans Werk zu gehen, von hinten einen Sack über den Kopf und brachte ihn sogleich wieder zum Schweigen.



Es folgte ein Gerangel zwischen den beiden, da keiner so recht aufgeben wollte, was zur Folge hatte, dass statt eigenem Schaffen nun weitere Recherchen anstanden. Darüber nämlich, welche Nische im Internet denn nun für mich die richtige sei. Das Ergebnis war eher ernüchternd. Aber dazu das nächste Mal mehr.

Housekeeping - Pre-Tasks

Obwohl die 20-Days-Challenge erst am Montag beginnt, gab es diese Woche schon Vorarbeiten zu erledigen.

Ich bin ja erst Mitte der Woche auf diese Challenge gestoßen und bin also etwas hinter dem Plan. Dennoch hab ich heute - Samstag - alle Aufgaben erledigen können.

Task #1: Leg dir eine Mappe an.

Katrina wird uns jeden Tag mit Vorlagen versorgen, die wir dann in einer Mappe sammeln sollten.

Als erstes gibt es ein Deckblatt, damit die Sache ein Gesicht hat. Dann brauchen wir 5 Trennblätter: Aufgaben, Checklisten, Routinen, Notizen und Diverses.

Ich meinerseits hab mich dazu entschieden, keine klassischen Trennblätter, sondern bunte Klarsichtfolien zu benutzen. Am Computer hab ich mir dann A4-Seiten mit den Kategorien gestaltet. Als Mappe hab ich einen alten dünnen Ordner verwendet, der noch immer mit "PSK 2008" beschriftet ist ;D. Leider hat uns Katrina keine Beschriftung für den Ordner mitgeschickt hehe.


 

Task #2: Stell dir die Putzsachen zusammen.

Katrina hat uns die Liste ihres Cleaning Kits als kleine Anregung gegeben. Doch ich hab das Gefühl, dass es in Australien so gaaaaaaaanz andere Putzmittel gibt. Also bin ich in mein Putzmittelregal gegangen und hab einfach aufgeschrieben, womit ich normalerweise so putze - und zwar auf die Blanko-Liste:
  • Ajax Frühlingsblumen Allzweckreiniger
  • DanKlorix Kraftreiniger
  • Cif Power Cream
  • Frosch Spülmittel
  • Frosch Spiritus Glas-Reiniger
  • Mikrofaser Tücher
  • Küchenrolle
  • Staubtücher
  • Schwamm
  • Kübel
  • Swiffer Bodenwischer
So - genug Schleichwerbung gemacht. Das ist die Liste, die ich so aufs Erste erstellt habe. Natürlich kann sie jederzeit erweitert werden. Falls man nicht alles zu Hause hat, gibt es hier eine Einkaufsliste.




Task #3: Erstelle eine Morgen-Routine.

Katrina zeigt uns wieder ihre Morgen-Routine als Beispiel. Zum Glück ist mein Kind noch nicht so groß, deshalb entfallen für uns noch viele dieser Punkte. Also gibt es eine Blanko-Vorlage zum individualisieren. Hier ist meine vorläufige Liste, die sicher noch um einiges erweitert wird, als weiteres Beispiel:
  • Bett machen
  • Duschen
  • Zähne putzen
  • Frühstück herrichten
  • Frühstücken
  • Lüften
  • To-Do-Liste durchgehen
  • Baby wickeln
  • Baby umziehen
  • Mich umziehen
  • Mark.us wecken
Einige Zeilen sind noch übrig, die werden sicher bald gefüllt.

Task #4: Erstelle eine Abend-Routine.

Das Gleiche nun in grün. Katrina gibt uns ein Beispiel, wir machen unsere eigene Liste daraus:
  • Esstisch abräumen und wischen
  • Strom abdrehen
  • Zähne putzen
  • Baby baden
  • Baby schlafen legen
Hier fällt mir noch nicht so viel ein, aber es gibt auch hier wieder viele Zeilen, die man auch im Nachhinein füllen kann.

Task #5: Ziele und Sortier-Kisten.

Katrina gibt uns hier einen Lückentext vor, den wir auch individualisieren sollen - meine Antworten ebenfalls in blau:

Zu Hause möchte ich mich frei fühlen. 
Ich möchte mehr Zeit zum lesen haben.
Ich möchte zu Hause ein Eck zum kreativ sein haben.
Ich möchte die Ordnung im hinteren Raum wiederherstellen. (;D wir haben die Übersetzung auf Deutsch bei diesem Satz heftig diskutiert - bessere Vorschläge sind willkommen!)
Ich verliere immer den Überblick.
Etwas, was ich nicht mehr brauche, mich aber davon nicht trennen kann sind Überbleibsel aus meiner Kindheit.

Auch hier sind noch Zeilen frei. Ich glaube, gefüllt werden sie mit den Aufgaben, die ich während der Challenge nicht schaffe.

Weiters gibt uns Katrina Vorlagen für die Beschriftung der Sortier-Kisten. Wir haben seit 1 Monat das KochAbo bestellt, das alle 2 Wochen in der gleichen Kiste geliefert wird. Diese Kisten werden von mir nun zweckentfremdet. Allerdings hab ich erst 2. Aber die nächste kommt schon am Montag ;).



So. Soweit so gut. Bis jetzt hab ich alles soweit erledigt. Ich merke jetzt schon, dass es das Schwierigste werden wird, wirklich jeden Tag darüber zu bloggen. Und die Übersetzung aus dem Englischen ist auch nicht so leicht, weil mir teilweise einfach keine deutschen Wörter einfallen wollen. Aber egal. Ich hoffe, ihr versteht auch so, was gemeint ist. 

20 Days to Organise and Clean your home

Liebe Leser von Mark.us!

Es tut mir leid, dass ich Mark.us zwischen seiner Positionierung Teil 1 und 2 unterbrechen muss, aber über einen Blog, den ich verfolge, bin ich auf folgende Challenge gestoßen:

The Organised Housewife

Und da ich noch keine Challenge angenommen habe, aber seit Beginn als Autor geführt werde, wird es nun Zeit, dass auch ich in den sauren Apfel beiße ;D. Nächsten Montag beginnt die Challenge und dauert zum Glück nur 20 Tage. Davor gibt es einige Pre-Challenge-Tasks, die ich etwas verspätet vorher noch unterbringen muss.

Also begleitet mich die nächste Zeit durch unsere Wohnung und macht am Besten auch gleich mit - Geteiltes Leid ist halbes Leid!

Bis dahin,
Liebe Grüße,

Beatritsche von Beatritsche's Kreaktivität


20 Days to Organise and Clean your home

Über einen Blog, den ich verfolge, bin ich jetzt auf folgende Seite gestoßen: 20 Days to Organise and Clean your home.

Und ich nehme die Herausforderung hiermit an! ;D

Da es eine Challenge ist - obwohl "nur" 20 Tage - schreibe ich nicht hier darüber, sondern bei Mark.us. Ich hoffe, so genug Platz zu schaffen, damit ich mich wieder Kreaktivem widmen kann!

Bis dahin hab ich ja noch ein paar Bodys zum Posten.

Positionierung - Teil 1


Bloggen. Wozu eigentlich?

Warum schreibt man, oder im Speziellen ich, einen Blog? Vom ursprünglichen Drang nach Kommunikation, nach kreativem Schaffen und Teilen, bliebt nach näherer Betrachtung meist nur mehr eine schale Hülle der Selbstbemitleidung und der eigentlichen Sinnlosigkeit allen Handelns, da man das Gegenüber, die potentiellen Empfänger, doch niemals in der Qualität erreichen kann, wie man es möchte und nach und nach das Gefühl bekommt, alles Gesagte ist mehr wie ein Baum im Wald der umfällt und den niemand hört, oder schlimmer noch, der Leser liest zwar das Geschriebene, doch ist von dem narzistischen Gebrabbel gelangweilt und angewidert.

Bevor man noch wirklich irgendetwas aufbauen könnte, was einer Kommunikation oder einem Erleben einer Community nahe kommt, zwingen einem diese Reflexionen in die Knie oder wie im vorliegenden Fall ist das verbleibende Blogergebnis genau jenes, welches man nicht will aber nun hier sieht: Sudderei statt Inhalt. Man kommt zu dem Schluss das auf Blogs im Allgemeinen das folgende zutrifft:



Was aber nun tun, wenn man an diesem Punkt nicht einfach aufgeben möchte. Nun ich werde versuchen über die nächsten paar Einträge hinweg zu erforschen, ob es möglich ist, eine Position in der Welt der Blogs zu finden, die für mich ein Kompromiss sein kann zwischen dem Wunsch zu Kommunizieren und dem Frust über das eigene Unvermögen Dinge von Relevanz zu schaffen, welche die Mitmenschen auch in irgendeiner positiven Weise berühren.

Das Ergebnis ist mir selbst noch unklar. Entweder es bleibt bei einer Serie von Entschuldigungen und Ausflüchten, wieso ich eigentlich scheitern muss oder am Ende bleibt ein Rest Selbstachtung übrig und es offenbart sich ein Weg in Zukunft vielleicht auf einem Gebiet Inhalt produzieren zu können.

Und Ja, ich werde ab nun, auf Wunsch meiner hauptsächlichen Leser, auf Deutsch schreiben.

Bodypainting - Body #5

Jetzt, wo ich die Bilder sehe, fällt mir auf, dass mein Schwiegervater sich auch ein paar Schablonen gekrallt hat ;D. Er hat diesen Body fabriziert:



Body in action: Hier klicken

Bodypainting - Body #4

Mit Body #4 gehts weiter mit der Familie. Meine Cousine hat sich grad noch freigekämpft aus ihrem Umzugsstress und hat uns diesen Body gemalt:



Body in action: Hier klicken