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Gehirn Stress-Ball

Nachdem ich vor einiger Zeit ein Salatblatt gehäkelt habe, bei welchem die Ränder so schön gefranst waren, hab ich mich gedanklich mit diesen Fransen beschäftigt.

Ich muss dazusagen, dass ich vor diesem Projekt nicht im Internet recherchiert habe, sondern mich mit den üblichen Schemata des Häkelns in Runden auseinandergesetzt habe. Üblicherweise beginnt man ja mit einem Ring von 6 Maschen und danach verdoppelt man in der nächsten Runde jede Masche, in der nächsten jede zweite, in der nächsten jede dritte, usw. Dadurch bekommt man einen flachen Kreis.

Beim Salatblatt hat man am Rand des Kreises dann nochmal viele Maschen verdoppelt, wodurch der Rand sehr fransig wurde. Was ich mich fragte war, was passiert wenn ich nach der zweiten Runde nicht damit aufhöre jede Masche zu verdoppeln sondern einfach immer weiterhäkle und jede Masche verdopple. Mein Gedanke war, dass der Rand dann so sehr ausfranst, dass er sich mehr und mehr aufbiegt und irgendwann zu einem kugelförmigen Gebilde mit gehirnartigen Windungen an der Oberfläche wird. Genau das ist auch passiert und hier ist das Ergebnis.

Ein knautschiger Stressball aus einem Knäuel Wolle

Während des Häkelns kamen mir Gedanken darüber dass dieses Schema und die Faltungen des Gebildes doch irgendwie auch mathematisch ergründet sein müssen und habe deshalb nachdem ich fertig war im Internet recherchiert und bin auch gleich fündig geworden. Es handelt sich bei diesem Modell um die dreidimensionale Darstellung eines Objekts mit hyperbolischer Geometrie. Offenbar wurde dies als Häkelmodell erstmals 1997 in der Mathematik verwendet. Hier ein Video über ein Häkel/Mathematik/Biologie Projekt, welches sich mit solchen Formen beschäftigt.

Bei diesem Objekt steigt der Radius linear an, während der Umfang exponentiell zunimmt. Jede zusätzliche Runde verdoppelt die Gesamtmaschenzahl. Dadurch hat der Umfang in der Ebene keinen Platz mehr und beginnt sich zu falten bis er sich soweit kräuselt, dass eine Kugel entsteht, wobei die Umfangslinie dann die Oberfläche der Kugel bildet.

Detail der Kugeloberfläche/des Umfangs

Wenn man das Objekt etwas auseinanderzieht, dann kann man in der Mitte noch den Anfang erkennen, der für die ersten drei Runden noch wie eine normale kreisförmige Fläche gebildet ist.

Mitte der Fläche
Der Ursprung der Arbeit

Anleitung: Eigenkreation

Handy Sitzsack


Für den Handysitzsack habe ich abwechselnd mit Pink und Türkis gearbeitet, wobei ich den jeweils anderen Faden immer mitgenommen habe. Gefüllt ist der Sack zur Hälfte mit Reis. Man muss aufpassen ihn nicht zu voll zu füllen, damit er später auch wie ein echter Sitzsack verformbar ist.

Ich habe mich genau an die Anleitung gehalten, aber hier hat die schnelllebige Technikwelt wohl die Häkelanleitung überholt. Obwohl zwei Möglichkeiten gegeben waren für einen kleinen und einen großen Handysitzsack und ich den großen davon gemacht habe, dürfte die Anleitung aus einer Zeit stammen wo die meisten Handys noch von Nokia waren. Die neuen Smartphones mit ihren großen Abmessungen aufgrund des Touchscreens passen kaum noch auf den Sitzsack. Man müsste also die Anleitung entsprechend nochmals vergrößern, damit auch ein Iphone darauf bequem Platz findet.

Man kann das Teil aber auch ganz gut als Hacky-Sack verwenden. Alles in Allem ging es recht einfach und schnell. Statt der Fülle mit Reis kann man auch Kunststoffperlen verwenden, wodurch der Sitzsack dann auch waschbar wäre.

Anleitung: 100 kleine Häkelideen

Tasche



Hier die Vorbereitung für meine Wickeltasche. Ich wollte zuerst wissen, ob das so funktioniert, wie ich's mir vorgestellt hab. Also hab ich eine alte Wolle genommen und hab angefangen. Leider bin ich nur bis zur Hälfte gekommen, weil mir die Wolle dann ausgegangen ist. Ich glaub aber, ich hab inzwischen noch ein Knäuel gefunden, also mach ich vielleicht noch eine daraus.

Derzeit nutze ich die Tasche für meine angefangenen Projekte, die ich fertig machen sollte. Sehr schön ist, dass sie sich soweit dehnt, dass da eigentlich eine Menge reinpasst ;D.



Unverzichtbar wieder für die Ordnung im Haushalt und alles auf einem Griff bereit.

Anleitung: Eigenkreation

Nadel-Roll



Hier gibts einmal einen Post darüber, was man aus einer alten Hose und einem alten Hemd machen kann.

Ganz modern derzeit scheinen die "Rolls" zu sein. An sich weiß ich garnicht, wie das Teil heißt. Ich hab im www mal "Roll Over" gelesen. In der weiteren Recherche fällt dann auf, dass es immer nach dem Inhalt benannt wird (zB: StifteROLL, CrayonROLL, SewingROLL etc.).

Hier also mein Nadel-Roll ;D. Man beachte wieder meine wunderbar hübschen schiefen Nähte. Da gehört echt wahnsinnig viel Können dazu, es so hinzukriegen! ;D

Zuerst hab ich den braunen Stoff auf den Roten draufgeheftet und die Abtrennungen genäht. Dann einen braunen Stoff in der Größe des Roten draufgelegt und einmal rundherum genäht - bis auf ein kleines Loch fürs umdrehn. Hier ist zu beachten, dass man gleich das Verschlusselement mit einberechnet. Das ganze dann umdrehn und Druckknöpfe draufnähen, fertig. Gefüllt sieht es dann so aus:



Zusammengerollt dann so:



So hab ich endlich wieder etwas Ordnung in meiner Handarbeit und muss die Nadeln nicht mehr zusammensuchen. Ich hab das Teil auch schon im Urlaub mitgehabt und auch andere Sachen eingefüllt (was gut geht, wenn man - so wie hier - auch größere Fächer macht).

Anleitung: Eigenkreation

30 Days: Multi Health - Aftermath - Part 4

After Blogger has deleted my lenghty summary on my last part of the challenge about sleeping without an alarm clock I now have to write the whole thing again. Not amused about this.

So here is my summary: It's great! Try it!

....OK I give you more details.

This part was a 100% success during the challenge and I have never ever used an alarm clock again since then. After the first few days I got used to it and before going to sleep I take a look at the clock and tell myself when I want to wake. Nine times out of ten I wake on the scheduled waking time with a variation of plus/minus 20 minute. Otherwise I'm about 1 hour off.

I compensate any lateness with cutting down my morning routine, so I was only late for work once so far. On any other day I feel much more refreshed and awake because I woke naturally without my alarm clock shocking me in the middle of an inappropriate sleeping phase and leaving me awake but as tired as I was the night before.

I can only recommend this to anyone to try it. During the last three months on average I got to work earlier than before and way more refreshed.

30 Days: Multi Health - Aftermath - Part 3

I started with my summary with those parts of the challenge that were not overly successful and now I will come to the ones that went rather well.

Giving myself a full bathroom routine was something really refreshing and relaxing. For everyday during the week it was rather time consuming because it took about 1,5 hours every time. Yet I expected that my overall skin condition would change and improve a bit over the period. This was not the case. Only the peeling led to a little improvement in skin softness but otherwise I didn’t notice any change. The usage of more washing and peeling products caused my skin to be a little more stressed than usual which was soothed by using several lotions, so the net effect was about zero.

Since the longterm improvements were dwarfed by the invested effort, I will not continue this part of the challenge. It is nice to do this routine from time to time for relaxation but the cost in time and money isn’t worth it if you want to change anything in the long run.

Maybe I will refine this challenge and do some research on a beauty routine that might really be more effective. At least this part of the challenge was rather enjoyable and I would like to focus on this part again sometime in the future.

Armnadelkissen



Nachdem ich wieder ein neues Thema (Nähen) angefangen habe, war ziemlich schnell klar, dass ich wirklich mal gscheit Ordnung in meine Sachen bringen muss. Ein Bericht über diese Challenge gibts bald bei Mark.us.

Ansich hab ich zwar ein cooles Nadelkissen:
Detailansicht. Für mich als Kind warn das immer
die drei Chinesen mit dem Kontrabass ;D

Wie man sieht, sind die Jahre an dem Linken 
nicht spurlos  vorüber gegangen. 
Inzwischen hat er eine Glatze ;D

(Jaaaaaa, Mama, ich habs dir geflaucht und Neeeiiiiiin, Mama, das kriegst nicht mehr zurück. Das wird wenn an die nächste Generation weitervererbt.)

ABER: 1) sind da zu viele Nadeln drauf - also eher zum Aufbewahren als zum Arbeiten geeignet und 2) wollt ich immer schon so eins fürs Handgelenk. Das einzige, was ich im Laden entdecken konnte, hatte eine Hartplastikspange, die ganz schön weh tat. Also hab ich mir eine eigene genäht.

Wie man sieht ist es weit entfernt von perfekt und windschief, aber es is super zum arbeiten - das is ja das wichtigste. 

Zuerst hab ich die Armbänder genäht, dann das Kissen. Beim Kissen muss man bedenken, dass man die Armbänder gleich mit dazu näht (Routinierte Näher mögen hier etwas schmunzeln, aber das sind so Dinge, die für Anfänger wie mich viiiieeel Hirnschmalz erfordern, solche Sachen im Vorhinein zu bedenken ;)). Kurz vor dem Ende vernähen, weil eine kleine Lücke braucht man zum Umdrehen und Füllen (mit der Füllwatte vom Häkeln. Jaaaaa, meine 300g sind inzwischen noch immer nicht aufgebraucht ;D). Den Rest dann mit der Hand vernähen. 

Am Schluss hab ich meine erste Verschlußvariante ausprobiert: Den Klettverschluss. Meine Nähmaschine hab ich noch nicht so ganz im Griff, weil der Unterfaden ziemlich wild aussieht ;D. Aber es hält. Vielleicht bin ich irgendwann motiviert, das nochmal aufzutrennen und zu nähen. ....... ich glaub nicht ;P. 

Beim Klettverschluss einmal rundherum nähen und einmal quer. Eigentlich sollte man 2x quer nähen, damit ein X entsteht, aber wir wollen uns doch nicht überanstrengen ;D. 

Hier ist noch zu Bedenken, dass ich keine Holzplatte oder so eingearbeitet hab, dh. man muss schon aufpassen, wenn man die Nadeln reinsteckt. Aber ich hab mich bis jetzt noch nicht gestochen, also ist das net so tragisch. 

Was total blöd ist, dass ich links die Armbanduhr UND das Armnadelkissen tragen wollen würde - aber das geht natürlich nicht. Was widerum erklärt, warum das Nähen dann so in die Zeit geht - weil man keine Zeit mehr hat ;D.

Und was noch blöd ist, ist, dass das Armnadelkissen so angenehm zu tragen ist, dass mans überhaupt nicht mehr spürt. Was soll ich sagen - einmal ist es schon mit duschen gegangen ;D. 

Anleitung: Eigenkreation